SPD im Rat erfreut: Fahrradstaffel zur Verkehrsüberwachung soll kommen

Die Bestrebungen der SPD für die Einführung einer Fahrradstaffel zur Überwachung des ruhenden Verkehrs sind auf einem guten Weg.

Schon 2020 hatte Martina Schnell für die SPD im Rat mit einer Anfrage den Blick auf eine Fahrradstaffel der Stadt Bochum gelenkt. Diese könnte im Einklang mit den selbstgesetzten Zielen im Rahmen des Leitbilds Mobilität und dem Beitritt zur Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS NRW) für eine bessere Verkehrsüberwachung sorgen. Davon könnten insbesondere die schwächsten im Straßenverkehr profitieren: ob nun die, die auf Rollatoren angewiesen sind, die, die mit Kinderwagen unterwegs sind oder auch der Radverkehr.

Auf diese erste Initiative der SPD im Rat wurde durch die Verwaltung festgestellt, dass die Idee einer Einführung einer solchen Fahrradstaffel für die Überwachung des ruhenden Verkehrs grundsätzlich sinnvoll sein kann und auch in den AGFS-Kommunen als erfolgsversprechend beurteilt wird.

Martina Schnell
Martina Schnell

Jedoch wurde klar, dass eine solche neue Maßnahme auch entsprechende finanzielle Ressourcen benötigt. Dazu hatte nun Jens Matheuszik für die SPD im Rat Anfang Dezember in einer Anfrage klären lassen wollen, welche zusätzlichen Aufwendungen dafür nötig seien.

Im Rahmen der vorab eingegangenen Antwort auf diese Anfrage wurde jetzt bekannt, dass die Bestrebungen der SPD eine Fahrradstaffel einzurichten auf gutem Wege sind! Denn die Verwaltung teilt mit, dass es jetzt beabsichtigt sei, „im nächsten Jahr eine Fahrradstaffel als zusätzliche Maßnahme der Verkehrsüberwachung einzuführen“. Das Ganze soll in einer Probephase von einem Jahr evaluiert werden. Dahingehend würde eine personelle Verstärkung des Außendienstes vermutlich Sinn ergeben.

Jens Matheuszik
Jens Matheuszik

Jens Matheuszik, das Ratsmitglied der SPD aus dem Ehrenfeld, das diese Anfrage gestellt hat, begrüßt das geplante Vorhaben: „Damit wären wir auf einem guten Weg zu mehr Gerechtigkeit im Straßenverkehr – auch und gerade für die schwächsten im Straßenverkehr.“ Spannend dürfte dabei sein, inwiefern sich dieser Einsatz der neuen Kräfte „rechnet“, wiewohl Matheuszik darauf hinweist, dass bei solchen Themen wie Recht und Ordnung sich die Frage, ob sich etwas rechnen würde, eigentlich verbietet.