Der SPD-Stadtbezirk Wattenscheid hat sein Team für die im kommenden Jahr stattfindenden Wahlen aufgestellt, endgültig verabschiedet wird die Liste der Bezirksvertretung auf einer Wahlkreiskonferenz, die Anfang Oktober stattfindet.
Kandidat für die Position des Bezirksbürgermeisters ist der Eppendorfer Hans-Peter Herzog.
„Nach fünfzehn Jahren Dornröschenschlaf unter einem CDU-Bezirksbürgermeister haben Manfred Molszich und die SPD vor Ort Wattenscheid wieder wachgeküsst. Mit den Wohnbaulandentwicklungen, dem Ausbau des Lohrheidestadions, dem Abenteuerspielplatz, den Planungen für den August-Bebel-Platz hat die SPD eine ganze Menge auf den Weg gebracht. Jeder Bürger sieht in seinem Stadtteil, dass viel passiert ist oder auf einem guten Weg ist. Fertig sind wir aber noch lange nicht. Das Ziel der Wattenscheider SPD bei den kommenden Kommunalwahlen kann es deshalb nur sein, wieder die stärkste Fraktion und mit Hans-Peter Herzog den Bezirksbürgermeister zu stellen. Mit ihm haben wir jemanden, der es schaffen kann, die Menschen, Gruppierungen und Vereine in Wattenscheid bei den anstehenden Veränderungen mitzunehmen und einzubeziehen“, erklärt der stellvertretende Wattenscheider SPD-Vorsitzende und Ratsherr Burkart Jentsch.
„Ich lebe in Wattenscheid und lebe sehr gerne hier. Es gibt hier aber auch viele Probleme. Die Innenstadt verwaist, die Straßen sind teilweise marode. Die Schulen müssen weiter saniert werden. Einige der Punkte sind mittlerweile auf den Weg gebracht. Aber es muss noch mehr geschehen. Die Innenstadt hat immer noch einen viel zu hohen Leerstand, Familien finden oft keine bezahlbare Wohnung und viele wichtige Busse fahren viel zu selten. Wir wollen Gespräche mit Investoren suchen, um die Innenstadt zu beleben und mit der Bogestra sprechen, dass sie ihre Taktung verdichtet. Als Vater und Großvater weiß ich auch, dass wir zu wenig Kita-Plätze haben. Ich werde mich dafür einsetzen, dass weitere Kitaplätze entstehen. Wattenscheid muss teilhaben am gesamtstädtischen Bochumer Aufschwung der letzten Jahre. Erfolge kann ich dabei nicht versprechen, aber ich verspreche, dass ich mein Bestes gebe! Die Erfahrung aus zehn Jahren Arbeit im Rat der Stadt Bochum und mein neuer Zeitrahmen durch den Ruhestand machen es mir möglich, mich voll und ganz für Wattenscheid einzusetzen“, betont Herzog. Und weiter: „Ich möchte diesen Weg mit den Wattenscheidern gemeinsam gehen und freue mich über jeden, der die Ärmel hochkrempelt und mit anpackt.“
Hans-Peter Herzog wurde 1953 geboren und war 39 Jahre an der Realschule Höntrop als Lehrer tätig, seit 2018 ist er pensioniert. Politisch aktiv ist Hans-Peter Herzog schon sein halbes Leben in der SPD, er war jahrelang Vorsitzender des Ortsvereins Eppendorf-Denkmal und ist seit 2009 Mitglied im Rat der Stadt Bochum.
Außerdem nominierte die SPD folgende Kandidaten auf den vorderen Listenplätzen für die Wahl zur Bezirksvertretung: Stephanie Wingler, Kathrin Schick, Wolfgang Rohmann, Jaqueline Radzanowski, Thorsten Nolte und Birgit Bastian.
Für die Wattenscheider Direktwahlkreise zum Rat der Stadt Bochum sind vorgeschlagen worden:
Florian Gentek
(Wahlkreis 21 Günnigfeld/Südfeldmark)
Kaan Bulut
(Wahlkreis 22 WAT-Mitte/Westenfeld)
Deborah Steffens
(Wahlkreis 23 WAT-Mitte/Ost)
Burkart Jentsch
(Wahlkreis 24 WAT-West/Leithe)
Reiner Rogall
(Wahlkreis 25 Höntrop-Nord)
Markus Knapp
(Wahlkreis 26 Eppendorf/ Munscheid)
Tim Radzanowski
(Wahlkreis 27 Höntrop-Süd/Sevinghausen)