Die Stadt Bochum investiert in den Sport in Wattenscheid. Ein Beispiel dafür seien die Pläne für die „Eventbühne Lohrheide“. Ein anderes Beispiel ist das neue Umkleidegebäude am Sportzentrum Westenfeld. Darauf macht SPD-Ratsmitglied Burkart Jentsch aufmerksam. Der Sportausschuss hat sich am Freitag (28. Juni) mit dem 1,4-Mio.-Euro-Projekt beschäftigt und sich einstimmig für das Vorhaben ausgesprochen. Der Rat entscheidet am 11. Juli.
„Der Sport hat eine große Bedeutung für Wattenscheid, und als SPD wollen wir gerade diesen Imagefaktor auch stärken. Lernen und Leistung im Sport, das findet hier in Wattenscheid statt. Gute Rahmenbedingungen wie ordentliche Umkleiden für die Schülerinnen und Schüler der Sportschule NRW und für die Vereine auf dem Platz am Sportzentrum gehören dazu“, hebt Burkart Jentsch hervor. „Deswegen haben wir bereits im Februar im Sportausschuss auf das Defizit einer fehlenden Umkleide und fehlender Sanitäreinrichtungen hingewiesen.“
Konkret plant die Verwaltung, zwei Umkleiden mit Duschen zu bauen sowie zwei weitere Umkleiden mit Einzelduschen. Das reicht aus für zwei Schiedsrichter. Das Märkische Gymnasium, das Hellweg-Gymnasium, die Maria-Sibylla-Merian-Gesamtschule und die Pestalozzi-Realschule bilden gemeinsam die Sportschule NRW in Wattenscheid. Auf dem Platz am Sportzentrum Westenfeld haben zudem zwei Vereine ihre Heimat.
Parallel laufen bereits die Pläne für eine neue Dreifachturnhalle an der Märkischen Schule. Baubeginn könnte Anfang 2020 sein. Der Rat wird voraussichtlich im nächsten Monat den Realisierungsbeschluss fassen. Außerdem erhält die Sportanlage Westenfeld an der Lohackerstraße einen Kunstrasenplatz im Rahmen des Gute-Schule-Investitionsprogramms.