Das Hallenfreibad Höntrop steht nicht zur Debatte. Klare Sache für die Wattenscheider SPD! „Der Neubau steht definitiv nicht auf der Kippe. Es werden lediglich zwei unterschiedliche Varianten geprüft“, betont Vorsitzender Serdar Yüksel.
Hintergrund der Diskussion ist der Vorstoß von Berthold Schmitt, Geschäftsführer der neuen „Wasserwelten Bochum GmbH“, die die städtischen Bäder betreibt. Er favorisiert den Bau eines großen, ganzjährig geöffneten Freizeitbads mit Saunalandschaft, Fitnessbereich, Riesenrutsche, Sprungturm, Frei- und Hallenbad.
Auch die Wattenscheider SPD spricht sich dafür aus, wobei mit Investitionen in Höhe von 40 bis 45 Millionen Euro zu rechnen seien bei einem jährlichen Zuschussbedarf von rund 600.000 bis 700.000 Euro. In dieser Variante ist ein Ganzjahresbetrieb vorgesehen. Allerdings sind hier 300.000 bis 350.000 Besucher jährlich notwendig. „Allein diese Zahl macht deutlich, dass es eine verlässliche Verkehrskonzeption geben muss, die die Besucherströme gut aufnehmen kann. Dazu zählt neben dem Individualverkehr eine bessere Anbindung an den ÖPNV und eine bessere Parkplatzsituation. Sowohl Hans-Peter Herzog als auch Dieter Fleskes und Burkart Jentsch sind als Ratsmitglieder ebenso in den Diskussionsprozess eingebunden“, schildert Serdar Yüksel.
Eine andere Lösung sieht Investitionen in Höhe von 22 bis 23 Millionen Euro mit einem jährlichen Zuschussbedarf von rund 1,4 Millionen Euro vor. „Mit dieser Investition wäre allerdings nur ein Standard-Hallenbad möglich“, sagt Wattenscheids SPD-Vorsitzender Serdar Yüksel.