Auf Zeche Holland wird wieder malocht. Nach längerer Vorbereitungszeit rücken endlich die Baumaschinen an, vor der eigentlichen Sanierung des Förderturms ab Frühjahr 2018 stehen aktuell Fundamentarbeiten auf dem Plan.
Für den SPD-Landtagsabgeordneten Serdar Yüksel, der lange um den Erhalt des Wattenscheider Wahrzeichens kämpfen musste, das schönste Geschenk schon zu Beginn der Vorweihnachtszeit. „Rund 645 000 Euro haben zuletzt gefehlt, um die Finanzierung zu stemmen. Über Mittel der Städtebauförderung, die nicht abgerufen worden waren, konnten wir den Betrag noch zusätzlich akquirieren. Das Wichtige dabei: Auch diese Mittel fehlen nicht bei anderen Projekten in Wattenscheid, sondern sind wie die bisherigen von der damals noch rot-grünen Landesregierung ergänzend zur Verfügung gestellt worden“, schildert Yüksel. Das Gesamtbudget für die Sanierung liegt bei über zwei Mio. Euro.
Die Wattenscheider SPD hat sich nicht nur in der Vergangenheit für den Erhalt des Hollandturms stark gemacht, sondern setzt auch jetzt auf eine fortwährende Entwicklung des gesamten Areals. „Hierzu laufen im Hintergrund gute Gespräche über eine nachhaltige Nutzung mit Aufenthaltscharakter. Für uns ist weiter klar, dass der Turm mit einer Aussichtsplattform begehbar wird und vielleicht Knappenvereine oder die IGBCE Führungen organisieren, die die Bergbaugeschichte Wattenscheids erlebbar machen“, kündigt Yüksel an. „Auf dass die Vergangenheit lebendig wird.“