Neues Bad in Höntrop nimmt Formen an

SPD-Ratsfraktion Bochum: Ratsmitglied Peter Herzog

Am Freitag tagt der Ausschuss für Sport und Freizeit. Als Mitteilung kommen endlich die von den Koalitionsparteien SPD und die Grünen im Rat schon lange geforderten Zahlen zum Bau eines Bades in Wattenscheid auf den Tisch. Zwar sehen diese einen Neubau in der Südfeldmark kostengünstiger als einen Ersatz in Höntrop, wenn jedoch alle weiteren notwendigen Schritte und Kosten eingepreist werden, bleibt eine Differenz von „einer Bademeisterstelle“, wie es Michael Townsend, Sportdezernent der Stadt Bochum, anschaulich beschreibt. Dafür würde es in der Südfeldmark wegen fehlendem Baurecht ungefähr drei bis vier Jahre länger bis zur Fertigstellung dauern.

Für die Wattenscheider SPD war dies daher nur eine Bestätigung für ihre schon lange vertretene Haltung, dass das in Höntrop durch einen Brand und die Dachinstabilität unbenutzbare Bad abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden muss. Dieser Haltung hat sich die SPD-Ratsfraktion angeschlossen und gemeinsam mit dem Koalitionspartner einen Antrag für den Haupt- und Finanzausschuss formuliert, 2018 250.000 Euro Planungskosten, 2019 5 Mio. Euro Investitionskosten und die restlichen Kosten von ca. 11 Mio.Euro in den Haushalt ab 2020 einzustellen.

Der Koalitionspartner zögert noch mit einer klaren Aussage zum Standort. Für die SPD Ratsfraktion ist jedoch klar, dass „ein Neubau nur am Standort in Höntrop geschehen kann“, wie der sportpolitische Sprecher Hans Peter Herzog feststellt. Und als zusätzliches Bonbon gibt es in Höntrop ein Nichtschwimmerbecken und ein Kinderplanschbecken.