Bahnhof WAT: Mit Modernisierung Weichen für die Zukunft stellen

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Die Modernisierung des Wattenscheider Bahnhofs nimmt jetzt Fahrt auf. Am Dienstag, 27. Juni, informiert die Stadtverwaltung die Mitglieder der Bezirksvertretung Wattenscheid über den barrierefreien Umbau. Der Baubeginn ist für April 2018 geplant, die Inbetriebnahme wiederum im Dezember 2018 vorgesehen.

Damit würde ein langes Kapitel endlich zu Ende gehen. Denn schon seit vielen Jahren setzt sich die Wattenscheider SPD für die Barrierefreiheit im und am Bahnhof ein. „Wir haben immer wieder darauf hingewiesen, dass unser Bahnhof, der tagtäglich von so vielen Menschen genutzt wird, kein Sorgenkind sein darf. Schon lange standen die Gelder für das Umbauprojekt zur Verfügung. Dass die Arbeiten nun im April 2018 beginnen, ist zwar spät, aber wir freuen uns dennoch darüber, dass das Projekt endlich umgesetzt wird“, betont Wattenscheids SPD-Vorsitzender Serdar Yüksel.

Immer wieder hat Yüksel in den vergangenen Jahren Kontakt zur Deutschen Bahn hergestellt, damit der Bahnhof Wattenscheid nicht in Vergessenheit gerät. Doch nicht nur der Landtagsabgeordnete machte ordentlich Druck. „Mein Dank gilt an dieser Stelle auch Wolfgang Schick, der sich in besonderem Maße für die Modernisierung eingesetzt hat und die Notwendigkeit der Umbauarbeiten gegenüber der Deutschen Bahn immer ieder hervorhob.“

So nimmt die Bahn jetzt den Einbau eines Aufzuges, den Neubau eines Gehweges zum Bahnhof, die Sicherstellung von Beschallung und Beleuchtung und mehr in Angriff. Die Deutsche Bahn plant außerdem den Abriss des Bahnsteigdachs und einen Neubau auf einer Länge von rund 45 Metern. Zu wenig, meint die Wattenscheider SPD und schließt sich der Stellungnahme der Stadt Bochum dazu an. Darin heißt es: „Der im Vergleich zum Bestand geringere Witterungsschutz scheint aus Sicht der Verwaltung für die zu erwartende Fahrgastfrequenz nicht ausreichend zu sein. Der Vorhabenträger wurde gebeten, umfangreicher für itterungsschutz der Fahrgäste zu sorgen.“ Serdar Yüksel ergänzt: „Wenn wir modernisieren, dann richtig. Eine Verschlechterung der jetzigen Situation ist mit uns nicht zu machen.“